Ein Beweis der Liebe.

Warum Trauerknigge?

Zwei Worte. Eine Mission.

Plötzlich übermannt sie uns. Ein Stechen in der Brust, ein flaues Gefühl im Magen, eine Leere, die es nur schwer in Worte zu fassen gelingt. Die Trauer.
Der seelische Schmerz bei einem Verlust. Hierbei spielt es keine Rolle, wen oder was du verloren hast. Die Möglichkeiten sind vielseitig. Wir trauern, wenn ein geliebter Mensch von uns gegangen ist. Genauso trauern wir um den Tod eines geliebten Tieres. Wir trauern, wenn eine Partnerschaft zerbrochen ist, oder Freundschaften sich entzweien. Wir trauern bei Unglücken. Wir trauern, wenn wir durch Krankheiten körperliche Einschränkungen verkraften müssen. Und wir trauern, wenn durch einen Jobverlust eine Neuorientierung notwendig ist.

Trauer ist ein komplexes Thema und steht immer in Verbindung mit individuellen Verhaltensweisen. Jeder Mensch trauert anders und ich behaupte, dass jeder erst wissen kann, wie er selbst trauert und was das emotional tatsächlich bedeutet, wenn ihn die Situation persönlich trifft.
Genau an dieser Stelle kommt der Knigge ins Spiel. Im klassischen Wortgebrauch beschreibt der Knigge den Umgang mit Menschen. Der Trauerknigge betrachtet konkret die unterschiedlichen Umgangsformen der Trauer unter dem Licht der Emotionen.

Schon lange beschäftige ich mich mit den Themen Verlust, Liebe, Leben und der Psychologie des Menschen. In meinem Studium zur Wirtschaftspsychologin und als psychologische Beraterin, lernte ich im beruflichen Kontext das Facettenreichtum der menschlichen Psyche und deren Verhaltensweisen in Verbindung verschiedenartiger Theorien kennen und wende dabei in meiner Arbeit Methoden aus der wissenschaftlich anerkannten Kognitiven Verhaltenstherapie an. Als selbst betroffene Trauernde und für mich an dieser Stelle elementarer, erlebe ich die Theorie praktisch. Ich bin vertraut damit, was es heißt, zu trauern und welche, mitunter beklemmenden Gefühle dabei mitschwingen. Bei jedem Verlust, den ich durchlebte, habe ich eine Sache ganz bewusst verstanden. – Ohne Liebe keine Trauer.

Was mir geholfen hat, meinen Schmerz zu überwinden und zu mir zurückzufinden, war das bewusste Auseinandersetzen mit eben jenen Themen. Die Balance zwischen Verstand und Gefühl ist mein Schlüssel zur Akzeptanz. Durch die Akzeptanz konnte ich die Perspektive wechseln und so wieder zu meiner Leichtigkeit gelangen.

Dabei sollte nicht erwartet werden, dass es von heute auf morgen gelingt. Ich habe die Zutaten Geduld und Mut gebraucht, um mich für all meine Emotionen zu öffnen und mir selbst dafür den Raum zu geben. Jeder bestimmt sein eigenes Tempo, dabei hat jede Emotion seine Berechtigung.

Möchtest Du lernen, wie Du mit deiner Trauer auf eine gesunde und persönliche Art umgehen kannst? Dann möchte ich dich dabei unterstützen, deine Emotionen zu verstehen und deine Trauer auf deine ganz eigene Art anzunehmen.

Gemeinsam werden wir Wege finden, damit du wieder bewusst dein Leben schätzen und dich bei dir selbst geborgen fühlen kannst. Du wirst lernen, deinen Weg weiter zu gehen, während du dich mit deiner Trauer im Reinen befindest.

Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um dich zu erholen und um deine Gefühle anzunehmen. Ich werde an deiner Seite sein, um dich dabei zu unterstützen, deine Trauer in deiner eigenen Geschwindigkeit und auf deine individuelle Weise zu akzeptieren. Zusammen werden wir eine Reise durch das Relief unserer Emotionen unternehmen und du wirst gestärkt daraus hervorgehen.